Die Angebote zur Fortbildung sind schon seit Gründung des IBS ein Markenzeichen unseres Verbandes. Die am stärksten frequentierten Angebote sind die "Grundbausteine I-IV" zur Schulleiterfortbildung. Sie finden jeweils von Donnerstag bis Samstag statt. Von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sind sie als Qualifizierungsmaßnahme und damit Voraussetzung für eine Bewerbung für eine Leitungsposition anerkannt.

Auf seiner Klausurtagung am 04./06.06.2015 in Templin hat der Vorstand beschlossen, den kompletten Kurs Grundbausteine I-IV nicht nur einmal im Jahr, sondern in jedem Halbjahr anzubieten. Die Anmeldezahlen sind in der jüngsten Vergangenheit so stark angestiegen, dass nur so der wachsende Bedarf gedeckt werden kann. Allerdings können die Kosten für Honorare etc. nur gedeckt werden, wenn die Teilnehmerzahlen stabil bleiben. Um das abzusichern, hat der Vorstand beschlossen, für die Fortbildung nicht nur online zu werben, wie seit einigen Jahren, sondern auch regelmäßig durch an die Schulen versandte Plakate oder Flyer. Dieser Weg könnte auch für weitere Informationen über unseren Verband genutzt werden. Offen ist noch die Finanzierung. Sponsoren werden gesucht.

In zwei Arbeitsgruppen diskutierte der Vorstand die drängendsten Probleme, die sich zur Zeit in den Schulen stellen. Gegliedert nach Grundschulen und Integrierten Sekundarschulen formulierte der Vorstand Forderungen:

Bereich ISS 1. Ressourcen für nachhaltige Schulentwicklung 1.1. angemessenes Zeitbudget / Ermäßigungsstunden 1.2. Verwaltungsleiter / Verwaltungskräfte zur Entlastung 1.3. schuleigenes Fortbildungsbudget 2. Stärkung der Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht (Begleitung & Beratung) 2.1. Kontinuität 2.2. bessere personelle Ausstattung der Schulaufsicht 3. Stärkung der Berufs- und Studienorientierung (Betonung der Bedeutung der berufsqualifizierenden Abschlüsse) 4. sinnvolle Verteilung der I-Schüler 5. Schulhelfer und Integrationserzieher für alle Schulen mit I-Schülern nach Bedarf

Bereich GS 1. Mittleres Management 2. Ausstattung mit kompetenten Verwaltungskräften, Schulsekretärinnen und IT-Technikern 3. Schulpsychologen, Schulsozialpädagogen und Sonderpädagogen als Regelausstattung 4. den Anforderungen angepasste Besoldung 5. verlässliche Vorschulerziehung (Kitaplätze) 6. Umgang mit I-Schülern 7. Konzept für die steigende Anzahl von Flüchtlingskindern

Für alle Schulen Coaching für Schulleitungen nach eigenem Bedarf

Der Vorstand erhielt Informationen über eine Initiative von Leitern der Reinickendorfer Grund- und Förderschulen. Diese wollten die wachsende Arbeitsbelastung nicht mehr klaglos hinnehmen, sondern sich mit einer Darstellung der Probleme an die Schulverwaltung auf Bezirks- und Landesebene wenden. Der Vorstand beschloss, die Unterstützung unseres Verbandes anzubieten.

Desweiteren beschäftigte sich der Vorstand mit der Vorbereitung der Herbsttagung. Sie findet, wie schon angekündigt, am Dienstag, 13. Oktober 2015, wie auch 2014 im Tagungshotel in Berlin am Hauptbahnhof Lehrter Straße 68 10557 Berlin-Mitte mit dem Thema "Personalmanagement an Schulen" (Arbeitstitel) statt. Das Hauptreferat wird Frau M. Dammann, Leiterin des Referates Führungskräfte des Landesinstitutes für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg, halten. Wie schon im letzten Jahr ergeht eine Einladung auch an die Schulsenatorin Sandra Scheeres.

Der Vorstand diskutierte die Bitte um Unterstützung der "Initiative Volksbegehren gegen Unterrichtsausfall". Der Vorstand ist jedoch der Meinung, dass die Umsetzung der Forderung des Volksbegehrens keine Garantie für die Verhinderung von Unterrichtsausfall wäre, im Gegensatz zu befürchten wäre, dass wegen der notwendigen Kostenneutralität vorhandene günstige Modelle abgebaut würden (PKB, Bonus-Programm). - Ju.