Bericht aus dem Vorstand - Oktober 2015


Auf der Sitzung des Vorstands am 01.10.2015 informierte der Vorsitzende, Wagner, darüber, dass die Schulverwaltung auf der Herbsttagung am Dienstag, dem 13. Oktober, durch den Leiter der Abt. I, Herrn Arnz, vertreten sein wird, da die Senatorin selbst verhindert ist.
Der Vorstand beriet über die Themen, welche auf der Herbsttagung bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden und bei der Diskussion mit H. Arnz zur Sprache gebracht werden sollten.
An erster Stelle stehen die mit dem Zustrom von Asylbewerbern aktuell zusammenhängenden Probleme. Zwar sei nach Mitteilung von Wagner von Staatssekretär Rackles zugesagt worden, dass für die Unterbringung von Flüchtlingen keine weiteren Turnhallen in Anspruch genommen werden sollten, doch ist Skepsis angesagt, mussten doch solche Planungen in der jüngsten Vergangenheit schon oft geändert werden. Außerdem stößt auch die Unterbringung von Willkommensklassen auf Raumprobleme.
Ungeklärt ist die Eingliederung der Schüler aus diesen Klassen in die laufenden Klassen, ebenso die Frage, welche Sonderregelungen getroffen werden müssen, um diesen Schülern zu einem anerkannten Schulabschluss zu verhelfen, sollten die normalen Abschlüsse für diese nicht erreichbar sein. Aus Sicht des Vorstands ist die letzte Frage eher auf der Ebene der Kultusministerkonferenz zu regeln, da sie mehr oder weniger alle Bundesländer betrifft. Für einen Vorstoß in dieser Richtung wird sich der IBS auf der Herbstsitzung des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschlands (ASD) im November 2015 in Potsdam einsetzen.
Zwar hat der Senat in den Haushaltsentwurf 2016/17 eine Höherstufung der Leiter von Grundschulen eingestellt, um dem Missstand unbesetzter Stellen zu begegnen, doch rückt nun das gleiche Problem bei den Konrektoren in den Vordergrund. Und bei Einstellungen und Zuweisungen von Ausbildungsplätzen zeichnet sich ein eklatanter Mangel an Lehrkräften für Grundschulen ab, so dass die Erhöhung der Attraktivität dieses Berufs als Forderung auftaucht.
Immer neue Aufgaben verwaltungsmäßiger und bürokratischer Natur binden die Kräfte von Schulleitungen und Schulsekretariaten. Neben einer Erhöhung von Arbeitsstunden der Schulsekretäre/innen könnte eine Anstellung von Hilfskräften, "Verwaltungshelfern", infrage kommen.

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